Diesmal hat es nichts mit Anime/Manga, Japan oder dem Schreiben zu tun, dennoch ist es ein Thema, das uns alle etwas angeht. Vom 30. Mai bis zum 5. Juni finden die Aktionstage für Nachhaltigkeit statt. Im Zuge der Weltkonferenz für Umwelt und Entwicklung 2012 in Brasilien rief der deutsche Nachhaltigkeitsrat zunächst nur den 5. Juni als Aktionstag ins Leben. Der Zeitraum wurde mittlerweile auf mehrere Tage ausgeweitet und soll mir Anlass sein, eine Weblog-Aktion dazu zu starten.
Aktionsende: 10. 06. 2019
Preisgeld: 50 KT
Aufgabe: Schreibe einen Blog über unsere Erde, über Klimawandel, Artensterben, Umweltverschmutzung oder mit positiver Sicht auf Nachhaltigkeit oder Naturschutz. Sammle zum Beispiel Tipps, diverse Internetseiten oder weise auf Aktionen hin, die anderen die Möglichkeit bieten, sich einzubringen. Oder stelle etwas vor, das du auf irgendeine Weise wiederverwendet hast. Das Thema ist weit interpretierbar. Verlinkt euren Beitrag bitte hier in den Kommentaren, damit ich ihn nicht übersehe.
Preisgeld: 50 KT
Aufgabe: Schreibe einen Blog über unsere Erde, über Klimawandel, Artensterben, Umweltverschmutzung oder mit positiver Sicht auf Nachhaltigkeit oder Naturschutz. Sammle zum Beispiel Tipps, diverse Internetseiten oder weise auf Aktionen hin, die anderen die Möglichkeit bieten, sich einzubringen. Oder stelle etwas vor, das du auf irgendeine Weise wiederverwendet hast. Das Thema ist weit interpretierbar. Verlinkt euren Beitrag bitte hier in den Kommentaren, damit ich ihn nicht übersehe.
Eine halbe Lösung biete ich nicht an, aber wenn ihr möchtet, könnt ihr euch auch bloß in den Kommentaren beteiligen mit:
Tipps zum Thema Nachhaltigkeit
1. Ich beginne mit einer Herzensangelegenheit von mir, da ich damit von frühester Kindheit an aufgewachsen bin: Bienen. Erwartet jetzt keinen Hinweis auf Bienenpatenschaften und Heimimkerei, denn dieser Hype hat leider nicht nur Gutes mit sich gebracht, ganz im Gegenteil. Es gibt bei uns keinen Imkerschein und viele Hobbyimker schaden eher, als dass sie helfen. Außerdem ist Imkerei in den meisten Fällen Massentierhaltung, nicht artgerecht und tatsächlich einer der Hauptgründe für das Sterben unserer heimischen Bienen. Das liegt daran, dass meist nur Honigbienen unterstützt werden, keine solitär lebenden Wildbienen, die für unsere Natur viel wichtiger sind. Auch Imkerverbände betreiben Lobbyarbeit. Finanzielle Unterstützung sollte daher besser an Naturschutzvereinen gehen, nicht an Imkervereine.
Wenn ihr selbst etwas tun wollt, zum Beispiel mit Nisthilfen, dann bedenkt bitte, dass man auch beim Bau von Insektenhotels einige Dinge falsch machen. Am wichtigsten zur Unterstützung von Bienen und anderen Insekten ist daher die Bereitstellung von Nahrung, also das Pflanzen einer Bienenweide, wenn man einen Garten hat, oder von entsprechenden Balkonpflanzen.
Wenn ihr selbst etwas tun wollt, zum Beispiel mit Nisthilfen, dann bedenkt bitte, dass man auch beim Bau von Insektenhotels einige Dinge falsch machen. Am wichtigsten zur Unterstützung von Bienen und anderen Insekten ist daher die Bereitstellung von Nahrung, also das Pflanzen einer Bienenweide, wenn man einen Garten hat, oder von entsprechenden Balkonpflanzen.
2. Müll vermeiden oder recyceln. Es gibt beispielsweise immer mehr Unverpackt-Lädchen, vielleicht auch in eurer Umgebung. Nicht immer kann man sich das leisten, aber auch kleine Entscheidungen helfen. Viele Cafés und Bäckereien bieten mittlerweile an, dass man seinen eigenen Becher mitbringt, damit spart man Geld und Müll.
Zur Wiederverwertung gibt es sogar ein paar künstlerische Recyclingvarianten. Hier ist eine, die mir mal in Japan begegnet ist und zeigt, was man mit Plastikflaschen machen kann:
Zur Wiederverwertung gibt es sogar ein paar künstlerische Recyclingvarianten. Hier ist eine, die mir mal in Japan begegnet ist und zeigt, was man mit Plastikflaschen machen kann:
Habt ihr auch so ein Beispiel? Dann postet doch ein Bild dazu in einem separaten Blog.
3. Den Müll richtig trennen. Das klingt ziemlich simpel, scheint für viele trotzdem ein Problem zu sein. Ich erlebe es selbst bei mir im Haus, dass zu gewissen Zeiten Plastikmüllsäcke voller Papierschnipsel und der nächste Sack voll mit Gummihandschuhen und Plastikflaschen der Einfachheit halber in der schwarzen Tonne landen. Insofern möglich, nutzt mehr die Biotonne. Aus diesen Abfällen kann Erdgas gewonnen werden.
Batterien und Glühbirnen gehören nicht in den Hausmüll. Beim Kaufland beispielsweise gibt es dafür Einwurfstellen.
Batterien und Glühbirnen gehören nicht in den Hausmüll. Beim Kaufland beispielsweise gibt es dafür Einwurfstellen.
4. Zum Putzen muss es nicht der teure Allzweckreiniger oder ein chemisches Gemisch benutzt werden. In den meisten Fällen reichen Essigreiniger, Zitronensäure oder Feuerzeugbenzin bzw. Brennspiritus. Natron als vielseitiges Mittel sollte auch im Haushalt vorhanden sein. Diese einfachen Hausmittelchen sind günstiger, meist effektiver und umweltschonender.
5. Ausgelaufene Batterien müssen nicht das Ende für ein Gerät bedeuten. Mit Essig oder Alkohol lassen sich die Kontakte vielleicht noch retten. Bloß Vorsicht, dass man Handschuhe benutzt und den ausgelaufenen kristallinen Rest nicht an die Haut bekommt; das lässt sich allerdings gut mit Wasser und Seife abwaschen.
6. Defekte Handys können möglicherweise repariert werden. Auf kaputt.de findet man Tipps dazu. Auch sonst gibt es zum Beispiel Reparaturcafés bzw. Repair Cafés.
7. Falls ihr noch irgendwo alte Handys habt, lasst sie nicht rumliegen. Diese Handys besitzen nämlich ein erhebliches Rohstoffpotenzial: Kupfer, Silber, Palladium, Gold. Falls möglich, sollte das Handy nun den richtigen Weg gehen. In meiner Umgebung gibt es beispielsweise das Projekt "HandYcap". Mit Unterstützung der Stadt wurden Sammelbehälter aufgestellt, um die alten Handys von Menschen mit Behinderung auseinandernehmen zu lassen und sie der Verwertung bzw. umweltgerechten Entsorgung zukommen zu lassen.
Ich hoffe auf viele Ergänzungen zu dieser Liste und interessante Blogs zum Thema.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.