Samstag, 30. Juni 2007

Rothenburg

Warnung! 
Trigger: Gewalt, Kannibalismus


Vorlage für den Einzelteil
XXX

Basierend auf dem Film "Cannibal"

Gefühlsdokumentation vom Roten Turm

Er versucht ihm den Penis abzubeißen, doch abgesehen vom Blut, das auf den Boden tropft, und dem teils schmerzlichen, teils lustvollen Schrei, welcher sich der Kehle des nackten Mannes entwindet, bricht nichts aus dem geschundenen Körper hervor. Beide Männer atmen schwer, bis der eine es schafft, die Qual aus seiner Stimme zu verbannen, um verächtlich zu sagen:
„Du bist zu schwach.“
Dem anderen rinnen bereits die Tränen über das vom Schweiß glänzende Gesicht, aber das Schluchzen unterdrückt er. Kurz entschlossen greift er nach dem Messer, welches neben ihm auf den kalten Steinplatten liegt, und setzt dessen gezackte Klinge unter der in Erektion zitternden Eichel an.
Er hält die fleischliche Spitze mit den Fingern fest und drückt das scharfe Metall gegen die Haut des Gliedes, bevor er nach einigem Zögern zu schneiden beginnt. Mühsam werden die Muskeln durch die sägende Bewegung auseinander gerissen. Weiteres Blut klatscht zur Erde. Jeglicher Schmerz wird gierig von den Drogen aufgesogen, welche seine menschliche Hülle in einen undurchdringlichen Nebel hüllen. Die mit den Misshandlungen verbundene Pein ist taub geworden, nur noch dumpf wahrnehmbar.
Wie Regen prasseln die Geräusche auf ihn ein. Ein angenehmes Rauschen dringt von außen zu seinen Ohren durch.
Und dann ist alles um ihn herum still.
Ein weicher Klang mischt sich in seinem Kopf sind lauter Gedanken die er kaum mehr zuordnen kann und die ihn bestürmen nun Wogen aus Schmerz und einer unbeschreiblichen Befriedigung und etwas dass er nicht definieren konnte wie grauenvoll sein Tod wirklich sein würde wusste er am Anfang nicht auch wenn er sein Leben zu etwas Besonderem machen wollte damit er ein Teil von einem anderen Menschen war ein Teil von einem anderen Menschen zu sein in ihm sein ihm innerlich sein nicht mehr allein nie mehr allein ein Teil ein Teil vom Menschen ohne Einsamkeit.
Ein Teil von dir

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